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Musterbildung von Protein-Grenzflächen

03.12.2025

LMU-Physiker haben ein Modell entwickelt, wie Reaktions-Diffusions-Netzwerke „Schäume“ bilden.

Für zahlreiche grundlegende Prozesse des Lebens ist die Bildung bestimmter Proteinmuster essenziell. Die durch molekulare Schalter gesteuerte Proteinmusterbildung läuft – wie viele Vorgänge in der Natur – weit von einem thermischen Gleichgewicht entfernt ab. Für solche Nichtgleichgewichtsprozesse fehlt eine allgemeine Theorie, die erlaubt, die räumliche Struktur der Proteinmuster vorherzusagen. Ein Team um den LMU-Biophysiker Professor Erwin Frey hat nun ein neues Konzept entwickelt, wie aus nicht gleichgewichtsgetriebenen Prozessen dennoch gleichgewichtsähnliche Gesetzmäßigkeiten hervorgehen können. Damit haben die Forschenden das Verständnis der Musterbildung in Systemen, in denen mehrere Komponenten zusammenwirken, wesentlich erweitert.

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